Der Pinguin | Ein Tiergedicht
Ein Vogel ist der Pinguin,
doch fliegen, das kriegt er nicht hin.
Das Laufen fÀllt ihm auch recht schwer,
er wackelt stÀndig hin und her.
Im kalten Wasser fuÌhlt er sich
dagegen richtig kaiserlich.
Da saust er schon mal auf die Schnelle
mit 50 Sachen in die Welle.
FuÌr seine Jagd nimmt er sich Zeit,
schwimmt hundert Kilometer weit.
Mit dickem, öligem Gefieder
kÀmpft er die EiseskÀlte nieder.
Es ist nĂ€mlich â man glaubt es nicht â
durch 30.000 Federn dicht.
Die MĂ€nnchen auf dem Eis dann bruÌten,
das Ei in Bauchfalten behuÌten.
Die Mamas schlucken frischen Fisch
und wuÌrgen spĂ€ter dann zu Tisch.
Dann gehen beide Eltern jagen,
so kriegt das KuÌken voll den Magen.
Es muss nun lernen, stets zu warten
in einem groĂen Kindergarten.
Ist es dann endlich alt genug,
beginnt der endlos lange Zug.
Dann gehtâs gemeinsam Richtung Strand.
Da liegt jedoch kein Körnchen Sand.
Das Meer aber den Vorzug hat:
FuÌr Wochen gibtâs jetzt Fische satt!
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