Die kleine gelbe Käsemaus

Eine Maus und ein Elefant mochten sich sehr und waren richtig gute Freunde.

Eigentlich traf man sie immer zusammen an.

Die wenigen Male, die sie allein unterwegs waren, wurden sie von den anderen Tieren immer verwechselt.

„Hallo Elefant“, sagte zum Beispiel der Löwe zur Maus.

Oder die Schlange fragte den Elefanten: „Wie geht es dir, kleine Mausss?“

Maus und Elefant waren sich wirklich ziemlich ähnlich.

Beide waren grau.

Beide hatten große Ohren.

Die Maus hatte einen superlangen Schwanz, der Elefant einen superlangen Rüssel.

Beide waren einfach süß.

Kein Wunder, dass sie ständig verwechselt wurden.

Der Elefant war dickhäutig und störte sich nicht daran.

Aber die kleine Maus machte diese ständigen Verwechslungen ganz huschig.

Sie beschloss, nur noch Käse zu essen, damit sich ihr Mäusefell gelb färbte.

Der Käse schmeckte ihr vorzüglich.

Sie aß eine Menge davon.

Jeden Tag.

Den ganzen Tag.

Immer mehr.

Noch mehr und noch mehr und noch mehr.

Und dann noch einmal so richtig viel.

Stell dir vor, was passierte:

Das Fell des Mäusleins begann, sich um den Hals herum gelb zu färben.

Die Maus freute sich, denn von nun an erkannte sie jeder an ihrem gelben Hals, und sie und ihr Freund, der Elefant, wurden nie wieder verwechselt.

Auch wenn sich ihre Figur immer ähnlicher wurde…

„Learning Nugget“: Die Gelbhalsmaus

Es gibt tatsächlich eine Maus mit gelbem Fell: die sogenannte Gelbhalsmaus

Kaum jemand hat je von ihr gehört, nur Mäuseexperten und du.

Die Gelbhalsmaus hat richtig große Ohren, ein bisschen so wie Minnie und Mickey Maus.

Ihr Schwanz ist besonders lang.

Ihr Fell um den Hals herum ist gelb, so wie bei unserer kleinen gelben Käsemaus.