Inken Krüger im Autoren-Interview
Erhalte einen exklusiven Einblick in das Leben und die Arbeit der Kinderbuchautorin Inken Krüger.
Das Interview
Was bedeutet das Schreiben
für dich persönlich?
Einen Ausgleich zu den Dingen die auf der Welt passieren. Man sieht jeden Tag in den Nachrichten all das Schlechte auf der Welt und wird von allen Seiten mit Neuigkeiten bombardiert. Und ja, es ist gut und wichtig sich zu informieren, aber ich glaube man kann es damit auch übertreiben. Ich versuche mit meinen Geschichten einen sicheren Hafen für die Gedanken der kleinen Leser zu schaffen. Und das gleiche ist das Schreiben für mich.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Gab es ein prägendes Erlebnis oder lag es dir schon immer im Blut?
Ich hab mir schon selbst Geschichten erzählt, bevor ich schreiben konnte, das scheint in mir drin zu sein. Oder ich hab einen kleinen Knacks, das ist auch möglich. 😉
Welche Geschichte/welches Buch hat dich als Autorin am meisten geprägt?
Da gibt’s gar keine bestimmte Geschichte. Ich liebe ganz besonders die Art und Weise wie J.K. Rowling das Essen und andere Sinneseindrücke beschreibt. Und ich mag das Erzähltempo von Cornelia Funke. Und natürlich die Liebe zum Detail in den Pettersson und Findus Büchern (mein All-Time-Favorite) von Sven Nordqvist.
Wie oder wo findest du deine Inspiration für die Geschichten?
Im Alltäglichen. Kann sein, dass ich bei Aldi an der Kasse stehe und mir eine Idee zu einer Halloweengeschichte kommt, während ich Käse aufs Band räume. 😀
Fällt es dir immer leicht,
Geschichten zu schreiben?
Die Ideen finden ist leicht, das Schreiben ist schon Arbeit, aber schöne Arbeit. Mein Gehirn ist meist schneller als meine Finger und dann werde ich schnell ungeduldig, wenn die Geschichte nicht schnell genug zu Papier kommt.
Bist du auf eine Geschichte oder ein Buch von dir besonders stolz?
Auf mein Buch „Sommer, Sonne, Stippekuchen“ das beim HDW.Verlag erscheint. Sollte es eigentlich letztes Jahr schon, aber Lieferengpässe machen halt auch vor Druckereien nicht Halt. Ich hab viel von meiner Kindheit mit meiner Omi einfließen lassen und das Schreiben wahnsinnig genossen. Außerdem spielt es in meinem Heimatort.
Wie sieht bei dir üblicherweise der Weg von der ersten Idee bis zu der fertigen Geschichte/dem fertigen Buch aus?
Dafür, dass ich in allen anderen Bereichen des Lebens ein Kontrollfreak bin: Wild. Ich plotte ein bisschen, schreibe vielleicht ein, zwei Kapitel. Dann den Anfang oder das Ende, plotte weiter und am Ende findet sich alles zusammen.
Lebst du als Autorin deinen Traum?
Fast. Ich wünschte ich könnte von diesem Traum leben, aber das ist leider (noch) nicht möglich. Mal sehen, wo die Reise hingeht.
Was möchtest du in deinem Leben unbedingt noch erleben?
100 Jahre alt werden, in einem Schaukelstuhl sitzen und mir die Füße am Ofen wärmen.
Hast du eine Lebensweisheit/ein Lebensmotto, welche/welches du verfolgst?
Wenn man nichts Nettes zu sagen hat, einfach mal die Kresse halten. 😉
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