Qualle Kaja - Quallenballett
Kaja liebt alles, was bunt ist und sich schimmernd bewegt. Die großen und kleinen Korallen… das feine, helle Seegras, das in der Strömung treibt… die glitzernden Fischschwärme, die die schönsten Figuren bilden … und das bezaubernde Quallenballett! Kaja sieht gebannt zu, wie die Quallen elegant und in gleichen Bewegungen durch das Wasser schweben. Sie üben heute wieder für die nächste Aufführung.
Kaja applaudiert und beschließt: Das möchte ich auch! Aber sie kann gar nicht tanzen.
Ihre Freundin, Muschel Nomé, soll ihr helfen! Nomé macht gerade ein Nickerchen im Sand. Kaja klopft vorsichtig an ihre Schale: „Nomé, zeigst du mir, wie man tanzt?“
Nomé gähnt, reibt sich die Augen und lacht. „Was hast du vor?“
„Ich möchte zum Quallenballett“, verkündet Kaja strahlend.
Los geht’s! Nomé spielt einen Rhythmus auf der Trommel und ruft: „1 und 2 und 3 … nicht so schnell, Kaja!“ Die Qualle tänzelt fröhlich hin und her, doch sie verheddert sich mit ihren Fangarmen. Die beiden müssen furchtbar lachen.
Nun spielt Nomé auf dem Waschbrett. Kaja tanzt und freut sich – das macht solch einen Spaß! Aber sie passt nicht auf, schwimmt gegen ihre Freundin und Nomé landet kopfüber im Sand! Beide kugeln sich vor Lachen. „Ich mach es dir vor!“, sagt Nomé. Zusammen beobachten sie das Quallenballett ganz genau, um sich alle Bewegungen zu merken. Danach zeigt Nomé Kaja, wie es geht.
Nomé erklärt Kaja, was sie machen soll: „Erst links herum, ein kleiner Sprung, dann rechts herum und Verbeugung nach vorn…“ Kaja gibt alles!
Doch bei der Verbeugung stößt sie gegen etwas Hartes. Was war das? Ohje, sie haben Karl, die Seegurke, geweckt.
„Lasst mich in Ruhe schlafen!“, murrt Karl und rollt sich wieder zusammen.
Traurig liegt Kaja neben Nomé im Sand. „Es wird wohl nichts mit dem Quallenballett…“, seufzt sie. Auch Nomé weiß keinen Rat mehr.
„Nur nicht aufgeben, wenn du etwas willst!“, sagt plötzlich eine Stimme. Es ist Karl! Denn Seegurken hören viel, auch wenn man meint, sie würden schlafen. Kaja und Nomé machen große Augen.
„Als ich noch jung war“, erzählt Karl lächelnd, „wollte ich schnell sein wie mein Freund, der Aal. Alle sagten, das ginge niemals. Aber dann habe ich mich an seinem Rücken festgehalten und wir sind durch den halben Ozean gesaust! Da haben die anderen gestaunt!“
Kaja und Nomé haben verstanden! Sie flüstern und kichern und schmieden einen Plan.
Wenig später ist der große Moment gekommen! Heute ist die Aufführung des Quallenballetts. Kaja darf mitmachen! Aber eigentlich sind es Kaja und Nomé zusammen. Denn allein hätte Kaja sich nicht getraut. Jetzt sitzt Nomé auf Kajas Kopf, versteckt in einem Büschel Algen. Sie hilft Kaja, sich an die richtigen Bewegungen zu erinnern und flüstert: „Ja, genau! „1 und 2 und 3…“ Das klappt super! Kaja ist glücklich und das Publikum applaudiert. Und nach der Aufführung kommt Nomé aus ihrem Versteck hervor und gemeinsam tanzen die beiden ihren eigenen, schönsten Tanz.
Quallenlied von Janina
Quallenlied
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