Gregors Grusel-Gang
📚 Kindergeschichte ab 5 Jahren
🕔 Lesezeit: ca. 15 Minuten
📝 Thema: Halloween
✍️ Geschichte von Nicole Elara Herbst & Julia Steinert
Beschreibung
Der siebenjährige Gregor wird in der Schule wegen seiner Ängstlichkeit gemobbt. Alles ändert sich, als er zum Geburtstag eine Uhr bekommt, die ihm ein Portal in eine magische Gruselwelt öffnet, wo er megamonsterige Freunde findet.
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«BUH!»
Gregor zuckte zusammen, als Jannis neben ihm brüllte und dann Fauchgeräusche machte.
«Du Baby! Hast du etwa A-angst?!» Jannis prustete los und die Kinder an ihrem Tisch fielen in sein Lachen mit ein.
Gregor machte sich so klein, wie er konnte. Jannis hatte Recht. Was die Kinder der Grashüpfer-Klasse heute basteln sollten, fand er ziemlich unheimlich: Monstermasken für Halloween.
«So, Gregor, du bist dran», ermunterte Frau Immernett den schüchternen Jungen. «Einfach einen Zettel aus dem Glas ziehen.» Erwartungsvoll blickte die Lehrerin ihn an.
Gregor steckte die Hand in das Vorratsglas und griff eines der gefalteten Papierchen. Vorsichtig, als würde er erwarten, gleich gebissen zu werden, entfaltete er es. Und starrte darauf.
«Na, welche Maske darfst du basteln, du Baby?», fragte Jannis voller Schadenfreude.
«Eine Grusel-Kürbis-Maske», flüsterte Gregor.
«Ich bastle eine Vampirmaske», verkündete Jannis stolz.
Die Schulstunde war schon zur Hälfte vorbei und Gregor hatte immer noch nichts gebastelt. Unverhofft stand die Klassenlehrerin plötzlich vor ihm. «Gregor, bist du schon fertig?», fragte sie vorsichtig nach.
«Nein … ich mach nicht mit.»
«Warum willst du nicht mitmachen?»
«Weil … weil ich keine Gruselmasken mag», wisperte Gregor.
«Hm, Gregor, hier an der Märchenwald-Grundschule ist das Tradition. Es soll Spaß machen. Immer am letzten Freitag vor den Herbstferien feiern wir ein vorgezogenes Halloweenfest.»
«Vor Halloween gruselt es mich», antwortete Gregor.
«Wirklich?» Die Antwort überraschte Frau Immernett. «Ihr seid doch aus Amerika hergezogen. Ist dort Halloween nicht eine riesige Sache?»
«Ja, schon, und da mochte ich es auch nie.»
Etwas ratlos dachte die Lehrerin darüber nach. «Hmmm … zeig mal deinen Zettel. Ah ja, ein Kürbis. Der muss nicht unheimlich sein. Bastle einfach einen netten Kürbis. In Ordnung?» Aufmunternd lächelte sie ihn an.
Gregor rutschte auf seinem Stuhl herum, schließlich antwortete er: «Okay.»
«Wunderbar!» Die Lehrerin setzte sich sichtlich zufrieden an ihr Lehrerpult und Gregor bastelte eine Kürbismaske, die einigermaßen freundlich guckte.
Ring, ring, ring läutete die Schulglocke den Beginn der großen Pause ein. Es wurde Zeit, zum Halloweenfest in die Turnhalle zu gehen. Draußen waberte dichter Nebel vom angrenzenden Wald auf das Schulgelände. Unterwegs stupste Jannis Gregor an. «Weißt du, was man sich so über diesen Wald erzählt?», raunte er geheimnisvoll.
«Was denn?», fragte Gregor, obwohl er es eigentlich gar nicht wissen wollte.
«Der Legende nach soll das genau der Wald sein, in dem die Hexe in ihrem Lebkuchenhaus gelebt hat.»
Gregor bekam eine Gänsehaut. «Lebkuchenhaus?!»
«Du weißt schon, die Geschichte mit den Kindern, die immer tiefer und tiefer in den finsteren Wald gelaufen sind.»
«Ich kenne das Märchen. Aber ich glaube dir kein Wort», erwiderte Gregor, aber ein Teil von ihm fragte sich, ob es nicht vielleicht doch wahr sein konnte.
«Jetzt weißt du, warum unsere Schule Märchenwald-Grundschule heißt», flüsterte Jannis nah an Gregors Ohr, bevor er hineinblies.
Genau in diesem Moment erhob sich ein Rabe von seinem Ast und flog knapp über die Köpfe der Schüler mit einem geräuschvollen Kräh, Kräh hinweg. Gregor fuhr zusammen und duckte sich, wofür er von Jannis erneut einen hämischen Lacher erntete.
Während des Fests in der Turnhalle blieb Gregor auf einer Bank am Rand sitzen, versteckt unter seiner Kürbismaske. Auch wenn er sie zuerst nicht gemocht hatte, fühlte er sich nun darunter sicher, wie in einem Versteck. Als die Schulglocke das Ende des Schultags verkündete, rannte er erleichtert hinaus, ohne sich von irgendjemandem zu verabschieden.
Zu Hause knallte er seine Schultasche in eine Ecke seines Zimmers und warf sich aufs Bett. Zum Glück war das der letzte Schultag vor den Herbstferien gewesen.
«Blödes Halloween!», schniefte er.
Dabei war der 31. Oktober, an dem Halloween gefeiert wurde, eigentlich ein besonderer Tag für ihn. Da hatte er nämlich Geburtstag.
Am Abend vor Halloween bestand seine Mutter darauf, dass er sein Zimmer aufräumte. Beim Aufsammeln seiner Schulsachen fiel ihm die doofe Maske wieder in die Hände. Er streckte dem Kürbis die Zunge heraus und legte die Maske auf den Schreibtisch.
Seinen Geburtstag feierte Gregor mit seiner Familie und einigen Freunden, die ihm alle tolle Geschenke mitbrachten. Geburtstag zu haben war super!
Am späten Nachmittag nach Torte, Eis und Schokolade waren die Gäste schon wieder weg, da klingelte es noch einmal an der Tür. Ob ihm noch jemand ein Geschenk bringen wollte? Er eilte zur Tür, wo er erstarrte – denn dort stand Tante Nimmerschreck. Es war die Tante seiner Mutter und insgeheim nannte Gregor sie Schlimmerschreck, denn sie war ihm etwas unheimlich. Sie sah ihn über ihre randlose Brille aus ihren nachtblauen Augen an. Gregor bekam eine Gänsehaut, als diese Augen ihn musterten. «Ha-hallo Tante», beeilte er sich zu sagen.
«Hallo, mein Jungchen, herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Ich habe extra meine Forschungen in Transsilvanien unterbrochen, um zu deinem Geburtstag zu kommen», erwiderte sie mit einer Stimme wie eine quietschende Tür. «Mögest du alles bekommen, was du verdienst und was du wirklich brauchst.» So, wie sie das sagte, klang es fast wie eine Drohung.
Sie drückte ihm ein in gelbes Papier gewickeltes Päckchen in die Hand und schlenderte ins Wohnzimmer, wo Gregors Eltern sie herzlich begrüßten. Gregor folgte ihr und wickelte im Gehen sein Geschenk aus. Es war eine Armbanduhr, deren Zifferblatt wie ein Vollmond aussah. An den Enden der Zeiger dieser Uhr waren kleine Halloween-Kürbisse.
«Danke», sagte er höflich zu Tante Nimmerschreck.
Seine Tante bedachte ihn mit einem durchdringenden Blick. Dann flüsterte sie: «Ich fand sie auf dem jährlichen Schloss-Flohmarkt in Transsilvanien. Der Verkäufer verriet mir, dass die Uhr ein Geheimnis birgt.» Sie zwinkerte ihm zu.
«Ähä», machte Gregor und wusste nicht, was er darauf sagen sollte.
In der Nacht wachte Gregor auf. Da er nicht mehr schlafen konnte, begann er, mit seiner neuen Uhr zu spielen. Wenigstens zeigte sie die richtige Uhrzeit an, dachte er. Es war Mitternacht, und das stimmte mit seiner Wanduhr überein. Nun drückte er probehalber auf den Knöpfen am Gehäuse herum. Wofür war wohl der dicke orangefarbene? Er drückte darauf und es klickte – und plötzlich erschien aus dem Nichts vor ihm eine leuchtende, schwebende Tür. Er rieb sich die Augen. Träumte er vielleicht noch? Wenn es ein Traum war, dann konnte er es ja wagen, die Tür zu öffnen. Für alle Fälle schnappte er sich noch seine Kürbismaske und setzte sie auf. Damit fühlte er sich sicherer. Gregor drehte den Türknauf und streckte eine Hand hindurch, die daraufhin in einem matten Licht, das wie Wasser aussah, verschwand. Er zog den Arm zurück und sie war wieder da. Was für ein seltsamer Traum, dachte er und schritt hindurch.
Auf der anderen Seite fand sich Gregor mitten auf einem belebten Marktplatz wieder. Der Mond strahlte in voller Pracht am Himmelszelt, und es war so viel los, als wäre es helllichter Tag. Gregor konnte kaum glauben, was er da sah! Hier waren keine Menschen, sondern es wandelten im Mondenschein Vampire, Mumien und Werwölfe. Außerdem sah er Monster, von denen er nicht einmal wusste, was sie waren. Eines von ihnen hatte drei Augen! DREI! Er fiel in seinem orangefarbenen Schlafanzug und der Kürbismaske gar nicht weiter auf. Mit einem Mal spürte Gregor eine Pranke auf seiner Schulter, die ihn fest packte.
«Verkrächzt nochmal, hab ich dich erwischt!», grollte das Wesen. «Du müsstest längst in der Schule sein!»
Gregor entfuhr ein schreckerfülltes: «AHHHHHHH!», als er sah, dass ein Werwolf vor ihm stand.
«Ach, komm schon kleiner Kürbis, alle Kürbisse und jungen Monster müssen in die Schule gehen. Als ich in deinem Alter war, wollte ich auch nicht dorthin», gluckste der Werwolf und zeigte seine Zähne. «Aber ohne die Schule lernst du nichts, also los.»
«Schule?!» Gregor war entsetzt.
Der Werwolf schob ihn vom Marktplatz weg in eine schmale Gasse, in der links und rechts ein Fachwerkhaus neben dem anderen stand. Die Krallen des Werwolfes klackerten auf dem Kopfsteinpflaster und er hörte gar nicht mehr auf zu reden: «Ich bin Wolfi Wölflein und Lehrer an der Schule. Ich unterrichte Mondkunde, darauf kannst du dich schon jetzt freuen. Gleich sind wir da.»
Herr Wölflein klang viel zu niedlich für einen Werwolf, dachte Gregor. Da tauchte schon die nächste Seltsamkeit vor ihm auf. Er staunte Bauklötze, als er ein riesiges, düsteres Schloss erblickte.
«Das Schild neben dem Eingang ist ganz neu und die Buchstaben wurden extra blank poliert. Schaurigstadts Gruselakademie Schreckhalla», verkündete Herr Wölflein stolz.
«Gr-gr-gr-Gruselakademie?!» Gregor bibberte.
Ein lautes Dong, Dong, Dong erklang.
Vor Schreck fuhr Gregor zusammen.
«Das ist die Schulglocke. Schau, da ist die Reihe der Erstklässler, stell dich da dazu. Und hier ist auch deine Klassenlehrerin, Frau Schrecknella Klassenschreck,» erklärte Herr Wölflein und deutete auf eine Frau in einem roten Kleid, die einen Stock in der Hand hielt.
Da Gregor neugierig war, wie der Traum weitergehen würde, stellte er sich in die Reihe hinter ein Gespenst. Nach ihm reihte sich eine dünne Karotte ein, die größer war als er.
Die Reihe setzte sich in Bewegung und Gregor blieb nichts anderes übrig, als vorwärtszulaufen – direkt in das Schulgebäude hinein, gegen das jedes Gruselschloss aus seinen Geschichten so lustig wie ein Bällebad im Kinderland erschien. War da eben eine Fledermaus über seinen Kopf geflogen? An den Wänden hingen Fackeln, deren Schein Bilder erleuchtete, auf denen Monster abgebildet waren. Wer hängte denn Monsterbilder in einer Schule auf?
«Megamonsterig», flüsterte die Karotte hinter ihm. «Das sind die besten Schüler, die jemals in Schreckhalla ihren Abschluss gemacht haben. Ach, was würde ich geben, auch so gruselig zu sein.»
In der Klasse angekommen, verkündete die Lehrerin: «Wenn ihr euch anstrengt, werdet ihr zu den besten Erschreckern und Gruselmeistern des Landes werden. Jetzt sucht euch bitte alle einen Platz, dann beginnen wir mit dem Unterricht.»
Gregor schwirrte der Kopf. Er ließ sich auf den erstbesten Stuhl plumpsen. Er saß zwischen der Karotte und dem Gespenst.
«Ich bin Pumpkin, und du?», stellte sich die Karotte vor.
«G-gregor», stammelte er.
«Und du?», wandte sich Pumpkin, die Karotte, an das Gespenst.
«HUAH!», machte das Gespenst und zuckte zusammen.
«Gesundheit!», sagte Gregor automatisch.
«Nein, das ist mein Name», wisperte das Gespenst schüchtern. «HUAH.» Wieder zuckte es zusammen, als hätte es Angst vor seinem eigenen Namen.
Frau Klassenschreck fuhr mit ihrer Begrüßungsrede fort: «Liebe Monsterchen, wir fangen heute mit einer leichten Lektion an. Wir lernen den richtigen Schreckruf. Ein richtiger Schreckruf kommt tief aus dem dunkelsten Winkel eures Bauchs. Stellt euch vor, wie schrecktastisch es sich anfühlen wird, jemanden in der Halloween-Nacht zu erschrecken, wenn wir Monster auf die andere Seite dürfen. Natürlich müsst ihr eure eigene Stimme finden, aber er sollte in etwa so klingen: UAAAAAAAHHHHHHHH!!!!!!!»
Nicht nur Gregor fiel fast vom Stuhl, als ihn die Wucht des Schreckrufs wie eine Windböe erfasste. Das Grün auf Pumpkins Kopf wackelte und auch HUAH erzitterte.
«Jetzt versuch du es», forderte die Lehrerin Pumpkin auf.
«Uahhh – h-h-h-h.» Pumpkins Versuch endete in einem Hustenanfall und die anderen Monsterkinder in der Klasse lachten. Betreten sah Pumpkin zu Boden.
Frau Klassenschreck war vor HUAH stehengeblieben: «Jetzt du.»
HUAH holte tief Luft und es kam ein «Uaaaaaäääähh» aus seiner Kehle.
Die Kinder lachten noch lauter als bei Pumpkins Versuch und Frau Klassenschreck klopfte energisch mit ihrem Stock aufs Pult: «RU-HE!»
Ein Monsterkind mit grünem Fell, goldenen Hörnern und Fledermausflügeln meldete sich: «Darf ich mal?»
Frau Klassenschreck nickte und das Kind brüllte: «UAAAAAAHHHHH!»
«Sehr gut. Du heißt Gorrog, nicht wahr?», lobte sie und das Kind zog eine fiese Grimasse in Pumpkins und HUAHs Richtung.
Die beiden taten Gregor leid. «Genau wie Jannis», murmelte er und blickte zu dem Monsterkind mit den goldenen Hörnern. Was für ein Blödmann. Wut kochte auf einmal in ihm hoch. Wut auf Jannis und Wut auf Gorrog und auf alle Kinder, die zu anderen Kindern gemein waren. Bevor er wusste, was er tat, drehte er sich zu ihm um und brüllte: «UAAAAAAHHHHH!!!»
«Oh, ganz wunderfürchtig», rief Frau Klassenschreck begeistert und tippte anerkennend mit ihrem Stock auf Gregors Tisch. «Wie ist noch gleich dein Name?»
«Gregor», antwortete er ein wenig abwesend, immer noch ganz überrascht von sich selbst.
«Das war echt fürchtertoll!», gratulierte ihm Pumpkin.
«Ja, gruselgut», stimmte HUAH zu.
Gregor grinste. Wenn das Jannis gesehen hätte! Diese Schule gefiel ihm sehr viel besser als seine eigene zu Hause. Seine Familie war erst im Sommer in die Stadt gezogen und es war schwer für ihn, Anschluss zu finden. Er traute sich in den Pausen nie, die anderen Kinder zu fragen, ob er mitspielen durfte. Niemals hatte ihn dort ein Kind für irgendetwas bewundert. Und jetzt hatten ihn zwei Monsterkinder gelobt! Als die beiden ihm auf die Schulter klopften, durchflutete ihn das glückliche Gefühl, Freunde gefunden zu haben.
Bald war die Stunde vorbei. Viel zu schnell, fand Gregor. Die Monsterkinder verließen die Klasse.
«Bis morgen!», riefen ihm HUAH und Pumpkin zu und winkten, Pumpkin mit seinem dürren Ärmchen und HUAH mit seiner fast durchsichtigen Hand. Bevor Pumpkin ging, eilte er noch einmal zu Gregor.
«Hier Gregor, ich schenke dir dieses Armband. HUAH hat auch eines. Es ist ein Gruselfreundschaftsarmband», erklärte er ihm und knotete ihm ein Band an sein Handgelenk, in das lauter Kürbisse und Fledermäuse und Spinnennetze eingestickt waren. «So, ich muss los, auf Wiedergruseln.»
«Danke», erwiderte Gregor überwältigt. «Bis bald! Ähm, ich meine auf Wiedergruseln.» Er tanzte fast vor Glück, denn in dieser Schule würde er dank seiner neuen Freunde in den Pausen niemals allein sein. Doch jetzt musste er erst mal das Portal nach Hause öffnen.
«Hmmm … Wie war das gleich nochmal mit der Tür?», überlegte er. «Ach ja, genau.»
Er drückte auf den dicken orangefarbenen Knopf an seiner Armbanduhr. Und da erschien augenblicklich die schwebende Tür. Mitten im Klassenzimmer leuchtete sie.
«Megamonsterig gruselgut», jubelte Gregor.
Er drehte an dem Knauf und die Tür schwang auf. Wie beim ersten Überqueren der Türschwelle schien alles, was dahinter war, aus Wasser und Licht zu bestehen. Er schritt monstermutig hindurch.
Und schwupps stand Gregor wieder in seinem Zimmer. Er sah auf die Uhr. Es war noch immer Mitternacht. Merkwürdig, dachte er. Das war wirklich ein verrückter Traum. Er wirkte sogar so echt, dass Gregor monstermüde war. Die Armbanduhr legte er auf den Nachttisch und kuschelte sich endlich in sein Bett.
Als Gregor am nächsten Morgen aufwachte, fiel ihm als erstes dieser verrückte Traum wieder ein. Schaurigstadt, Gruselakademie, eine Riesenkarotte und ein Gespenst! Wie kam er nur auf so etwas? Er mochte ja nicht mal Bücher mit Gruselgeschichten. Er wollte die Erinnerung an diesen Traum beiseiteschieben und streckte sich. Da entdeckte er an seinem Handgelenk ein Armband. Mit Kürbissen, Fledermäusen und Spinnennetzen. Das konnte doch nicht wahr sein?! Es war kein Traum gewesen! Er war wahrhaftig in einer Monsterschule gewesen und er hatte Monsterfreunde. Eine richtige Grusel-Gang!
Er verstaute die Maske und die Uhr unter dem Bett. Die würde er nun öfter brauchen. Und Gregor nahm sich vor, in der Gruselschule gut aufzupassen und den ersten Schultag nach den Ferien mit einem kräftigen «Buh!» zu starten. Mal sehen, wie Jannis das dann finden würde.
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