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FAQ – Kindergeschichten bei Zwergenstark

Warum ist Vorlesen für Kinder wichtig? | 7 Vorteile

7 Vorteile & Gründe für das Vorlesen von Kindergeschichten

Aktuelle Studien wie der Vorlesemonitor 2023 von der Stiftung Lesen oder die IGLU-Studie haben herausgestellt, dass immer weniger Kinder richtig lesen können und Schwierigkeiten beim Textverständnis haben. Das Vorlesen von Kindergeschichten bietet ein wichtiges Fundament, um eine Lesemotivation bei Kindern zu ebnen und die Lesekompetenz nachhaltig zu stärken. Die Vorteile von Kindergeschichten sind wissenchaftlich gut belegt und Studien zeigen, wie wichtig das Vorlesen bereits im jungen Alter für die Entwicklung von Kindern ist. Im Folgenden werden 7 Vorteile aufgeführt, welche begründen, weshalb Kindergeschichten so wichtig sind, sowohl im Alltag mit der Familie als auch im Kindergarten und in der Schule:

1. Vorlesen stärkt die Fantasie und Vorstellungskraft

Geschichten kann man sich wie Schlüssel in neue Welten vorstellen, in denen alles möglich ist. Sie regen die Vorstellungskraft an, indem lebhafte Bilder und Szenarien im Kopf entstehen. Beim Vorlesen können Kinder ganz entspannt in diese Welten eintauchen. Der Fantasie sind in diesen Erzählungen keine Grenzen gesetzt. Ob fliegende Superhelden, Aliens im Weltall, sprechende Tiere, oder Zeitreisen – alles ist möglich. Kinder können sich durch Geschichten inspirieren lassen und Träume, Ideen und Wünsche formulieren. Außerdem lernen sie, dass sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen können und entwickeln damit eine wichtige Fähigkeit für das spätere Leben.

2. Vorlesen erweitert den Wortschatz & das Sprachvermögen

A. Neue Wörter und Begriffe: Jede Geschichte enthält Wörter, die möglicherweise neu für Kinder sind. Durch das regelmäßige Vorlesen werden Kinder mit einem breiten Spektrum von Vokabular vertraut gemacht, von alltäglichen Worten bis hin zu spezialisierten Begriffen.

B. Kontextuelles Verständnis: Durch das Vorlesen in verschiedenen Genres und Themenbereichen werden Wörter in unterschiedlichen Zusammenhängen präsentiert. Das ermöglicht es den Kindern, nicht nur die Bedeutung der Wörter zu verstehen, sondern auch ihre Verwendung in verschiedenen Kontexten.

C. Wiederholung und Vertiefung: Das Wiederholen von Geschichten ermöglicht es den Kindern, sich mit den Wörtern vertrauter zu machen und ihre Bedeutung zu vertiefen. Dies trägt dazu bei, dass neue Wörter langfristig im Gedächtnis bleiben und aktiv in den eigenen Wortschatz integriert werden.

D. Aussprache und Artikulation: Durch das regelmäßige Hören von Wörtern und der Betonung beim Vorlesen verbessern Kinder ihre eigenen Fähigkeiten zur Artikulation. Sie lernen, wie Wörter korrekt, deutlich und verständlich ausgesprochen werden.

E. Stimmen und Tonlagen: Das Vorlesen von Geschichten mit verschiedenen Charakteren, Dialogen und Emotionen hilft Kindern, ihre Ausdrucksfähigkeit zu erweitern. Sie lernen, wie man verschiedene Stimmen und Tonlagen verwendet, um Emotionen und Stimmungen zu vermitteln.

3. Vorlesen sorgt für gemeinsame Zeit und stärkt die Bindung und fördert die Eltern-Kind-Beziehung

A. Gemeinsame Zeit ohne Ablenkung: Das Vorlesen bietet Eltern die Möglichkeit, sich bewusst Zeit für ihre Kinder zu nehmen und sich voll und ganz auf sie zu konzentrieren. Es schafft eine Atmosphäre der Nähe und des Vertrauens, die für eine starke Bindung unerlässlich ist.

B. Gemeinsame Interessen: Das Finden gemeinsamer Interessen und Aktivitäten stärkt die Beziehung zwischen Eltern und Kindern. Das Vorlesen ermöglicht es Eltern, die Interessen ihrer Kinder zu erkunden und gemeinsam neue Bücher zu entdecken, die ihre Fantasie anregen und ihre Bindung vertiefen.

C. Kommunikation und Vertrauen: Das gemeinsame Lesen fördert die Kommunikation zwischen Eltern und Kindern. Während sie über die Handlung diskutieren, Charaktere analysieren oder Gefühle ausdrücken, entsteht ein offener Austausch, der das Vertrauen stärkt und die Beziehung festigt.

Emotionale Verbundenheit: Das Erleben von Geschichten zusammen schafft eine emotionale Verbundenheit zwischen Eltern und Kindern. Die gemeinsamen Erfahrungen, die sie teilen – sei es das Lachen über lustige Momente oder das Mitfühlen mit den Charakteren in schwierigen Situationen – schaffen eine tiefe Bindung, die über die Geschichten hinausreicht.

4. Vorlesen vermittelt Wissen, Werte und Botschaften

A. Bildung und Wissenserwerb: Kindergeschichten sind eine Quelle für Wissen und Informationen über die Welt um uns herum. Durch das Vorlesen werden Kinder mit verschiedenen Themen und Konzepten vertraut gemacht, sei es Geschichte, Wissenschaft, Kunst oder Kultur. Sie lernen über ferne Länder, historische Ereignisse, naturwissenschaftliche Phänomene und vieles mehr.

B. Werte und Ethik: Kindergeschichten sind nicht nur Unterhaltung, sondern auch eine Möglichkeit, wichtige Werte und moralische Lektionen zu vermitteln. Durch das Erleben von Charakteren, die mit moralischen Dilemmas konfrontiert sind, lernen Kinder, über ih eigenes Verhalten nachzudenken und wichtige Werte wie Mitgefühl, Ehrlichkeit, Respekt und Mut zu schätzen. Botschaften können durch Geschichten auf metaphorische Weise spielerisch vermittelt werden und dienen Kindern als Orientierungshilfe.

C. Kritisches Denken: Geschichten regen zum Nachdenken an. Durch das Vorlesen werden Kinder dazu ermutigt, kritisch zu denken, Fragen zu stellen und verschiedene Standpunkte zu betrachten, was ihnen hilft, ihre intellektuelle Neugier zu wecken und ihre analytischen Fähigkeiten zu entwickeln.

5. Vorlesen fördert Empathie und den Gerechtigkeitssinn

A. Einfühlungsvermögen & Verständnis: Geschichten ermöglichen es Kindern, sich in die Perspektiven anderer einzufühlen und ihre Gefühle und Erfahrungen zu verstehen. Durch das Vorlesen lernen Kinder, Empathie zu entwickeln und sich mit den Charakteren zu identifizieren, was entscheidend ist für die Förderung von Mitgefühl und Verständnis für die Gefühle anderer. Unabhängig davon, ob Geschichten real oder fiktiv sind, werden die gleichen Hirnareale aktiviert und somit können Geschichten wie eine Simulation des echten Lebens verstanden werden.

B. Bewusstsein für Ungerechtigkeit: Geschichten können auch soziale Ungerechtigkeiten und Diskriminierung thematisieren, sei es aufgrund von Geschlecht, Religion oder sozialer Klasse. Durch das Vorlesen werden Kinder für diese Themen sensibilisiert und angeregt, über Gerechtigkeit und Fairness nachzudenken und sich für die Rechte und Würde aller Menschen und Tiere einzusetzen.

C. Handlungsmöglichkeiten: Geschichten zeigen nicht nur Probleme auf, sondern auch mögliche Lösungen und Handlungsmöglichkeiten. Durch das Vorlesen werden Kinder dazu ermutigt, sich für das Wohl anderer einzusetzen und aktiv dazu beizutragen, eine gerechtere und mitfühlendere Welt zu schaffen.

6. Vorlesen fördert die Konzentration

A. Fokussierte Aufmerksamkeit: Das Vorlesen erfordert eine fokussierte Aufmerksamkeit von Kindern, um der Handlung zu folgen und die Details der Geschichte zu erfassen. Indem sie sich auf das Vorlesen konzentrieren, lernen Kinder, ihre Gedanken zu zentrieren und sich auf eine einzelne Aufgabe zu konzentrieren, was entscheidend ist für ihre schulischen Leistungen und ihr Lernverhalten.

B. Verbesserung des Hörverständnisses: Das Zuhören von Geschichten erfordert ein hohes Maß an Hörverständnis, um den Inhalt der Geschichte zu verstehen und die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Ereignissen und Charakteren herzustellen. Durch das regelmäßige Vorlesen werden Kinder dazu angehalten, aktiv zuzuhören, Details zu erfassen und komplexe Handlungsstränge zu verfolgen, was ihr Hörverständnis und ihre sprachlichen Fähigkeiten verbessert.

C. Entwicklung von Geduld und Ausdauer: Das Vorlesen erfordert Geduld und Ausdauer, sowohl von den Vorlesenden als auch von den Zuhörern. Indem Kinder lernen, sich über einen längeren Zeitraum auf eine Geschichte zu konzentrieren und bis zum Ende durchzuhalten, entwickeln sie wichtige Eigenschaften wie Geduld, Ausdauer und Durchhaltevermögen, die ihnen auch in anderen Lebensbereichen von Nutzen sind.

7. Vorlesen stärkt die Lesemotivation

A. Positive Assoziationen mit dem Lesen: Das gemeinsame Lesen von Geschichten in einer liebevollen Atmosphäre schafft positive Assoziationen mit dem Lesen. Kinder verbinden das Vorlesen mit Spaß, Nähe und Geborgenheit, was dazu beiträgt, dass sie Lesen als etwas Angenehmes und Wertvolles empfinden.

B. Vorbildwirkung: Eltern und PädagogInnen, die regelmäßig vorlesen und selbst Freude am Lesen zeigen, fungieren als Vorbilder für ihre Kinder. Indem Kinder sehen, wie wichtig und unterhaltsam Lesen für ihre Eltern oder Betreuer ist, werden sie dazu ermutigt, selbst zu lesen und eine positive Einstellung zum Lesen zu entwickeln.

C. Interaktives Vorlesen: Interaktives Vorlesen, bei dem Kinder aktiv am Vorleseprozess beteiligt sind und zum Beispiel Fragen stellen oder über die Handlung diskutieren, fördert die Lesemotivation, indem es das Lesen zu einem interaktiven und unterhaltsamen Erlebnis macht. Kinder fühlen sich als aktive Teilnehmer am Vorleseprozess und werden dazu ermutigt, sich mit den Geschichten zu identifizieren und sie zu genießen.

Von welchen Themen handeln die Kindergeschichten?

Die Kindergeschichten bei Zwergenstark beinhalten ganz unterschiedliche Themen. Es wird darauf geachtet, dass eine kindgerechte Sprache genutzt wird, die an das Alter der Kinder angepasst ist. Außerdem werden lehrreiche Botschaften auf spielerische Weise beigebracht, sodass die Kinder von Klein auf wichtige Werte lernen und Wissen vermittelt bekommen.

In der Geschichtenwelt gibt es Tiergeschichten über Hühner, Schweine, Schmetterlinge, Enten, Quallen, Löwen und viele weitere Tiere. Außerdem gibt es Abenteuergeschichten über Ritter, Prinzessinen, Drachen, Aliens, Kommissare, Piraten und mehr.

Auch Mutmachgeschichten und Geschichten über Gefühle spielen eine wichtige Rolle. Die Geschichten beinhalten zum Beispiel Emotionen wie Ärger, Freude und Glück.

Außerdem geht es in den Kindergeschichten bei Zwergenstark oft um die Natur. Sei es bei Frühlingsgeschichten über das Erwachen der Blumen, Bäume und Vögel, bei Ostergeschichten über die Hasen, bei Herbstgeschichten über Eichhörnchen und die bunten Blätter oder bei Weihnachtsgeschichten über den Winter, den Schnee und den Weihnachtsmann.

Rundum gibt es zu nahezu jedem Thema eine passende Geschichte zum Vorlesen, Anhören und Einschlafen. Wenn du Anregungen für weitere Themen und Ideen hast, kannst du uns gerne kontaktieren.

Ab welchem Alter Kindergeschichten vorlesen?

Das Vorlesen von Kindergeschichten kann bereits ab einem sehr jungen Alter beginnen, sogar schon ab der Geburt. Auch wenn Neugeborene die Worte noch nicht verstehen, profitieren sie von den Klängen und Rhythmen der Sprache sowie von der engen Bindung, die durch das Vorlesen entsteht.

Im ersten Lebensjahr können sich Babys an die regelmäßige Vorlesezeit als beruhigendes und vertrautes Ritual gewöhnen. In diesem Alter eignen sich vor allem kurze Pappbilderbücher mit einfachen Bildern und kaum Text. 

In den darauf folgenden Jahren können Kinder schrittweise an komplexere Handlungen herangeführt werden und die Geschichten können länger werden. Die Kinder nehmen mit der Zeit aktiv am Vorleseprozess teil, stellen Fragen und wiederholen erste Wörter. Viele Kindergeschichten bei Zwergenstark eignen sich für Kinder ab 3, 4 und 5 Jahren. 

Mit der Zeit entwickeln Kinder eine größere Aufmerksamkeitsspanne und ein tieferes Verständnis für Geschichten. Sie können längere Geschichten mit komplexeren Handlungen und mehr Text verarbeiten und beginnen, Buchstaben, Wörter und Sätze zu erkennen. Auch Geschichten für Kinder ab 6, 7 und 8 Jahren finden ihren Platz bei Zwergenstark.

Grundsätzlich gibt es kein festgelegtes Mindestalter, um mit dem Vorlesen zu beginnen. Es ist nie zu früh, um mit dem Vorlesen zu starten, und es ist nie zu spät, um damit anzufangen. Das Wichtigste ist, dass das Vorlesen eine positive Erfahrung für Kinder ist und dass sie Freude am Lesen und an Geschichten entwickeln.

Was macht eine gute Kindergeschichte aus?

Eine gute Kindergeschichte zeichnet sich durch mehrere wichtige Merkmale aus, die dazu beitragen, das Interesse und die Begeisterung der jungen LeserInnen zu wecken und ihr Leseerlebnis zu bereichern. Im Folgenden werden 6 Schlüsselfaktoren beleuchtet, die eine gute Kindergeschichte ausmachen:

1. Strukturierte Handlung

Eine gute Kindergeschichte sollte einer strukturierten Handlung folgen, welche die Aufmerksamkeit der Kinder von Anfang bis Ende aufrechterhält. Eine klare und gut durchdachte Handlung bietet einen roten Faden, der sie durch die Geschichte führt. Abenteurliche Kindergeschichten sollten einen Spannungsbogen aufweisen, während Gute-Nacht-Geschichten eine ruhige und entspannende Atmosphäre ohne lange Handlungsstränge schaffen sollten.

2. Lebendige Charaktere

Charaktere, mit denen sich Kinder identifizieren können, sind entscheidend für eine gute Kindergeschichte. Akribisch entwickelte Charaktere mit individuellen Persönlichkeiten, Stärken, Schwächen und Zielen ermöglichen es den Kindern, sich in die Geschichte hineinzuversetzen und mit den Charakteren mitzufühlen. 

3. Bildhafte Sprache

Eine gute Kindergeschichte zeichnet sich durch eine bildhafte und ansprechende Sprache aus, welche die Fantasie der Kinder anregt und ihnen hilft, sich die Handlung und die Charaktere lebhaft vorzustellen. Eine klare und anschauliche Beschreibung von Orten, Ereignissen und Emotionen ermöglicht es den Kindern, in die Geschichte einzutauchen.

4. Lehrreiche Botschaften

Kindergeschichten bieten die Möglichkeit, wichtige Lektionen und Botschaften zu vermitteln, welche den jungen LeserInnen helfen, moralische Werte und Lebensweisheiten zu verstehen und zu internalisieren. Gut platzierte Botschaften über Themen wie Freundschaft, Mut, Toleranz, Mitgefühl und Selbstwertgefühl tragen dazu bei, dass die Kinder nicht nur unterhalten, sondern auch etwas aus der Geschichte lernen.

5. Interaktivität

Interaktive Elemente wie Dialoge zwischen den Charakteren, Wiederholungen, welche die Kinder zum Mitsprechen anregen, oder Fragen, die zum Nachdenken anregen, machen eine Kindergeschichte noch ansprechender und unterhaltsamer. Interaktive Geschichten ermöglichen es den Kindern, aktiv am Leseprozess teilzunehmen und sich stärker mit der Handlung zu identifizieren. Auch konkrete Handlungsaufforderungen können eingesetzt werden. So sind Mitmachabenteuer für Kinder spannend, bei denen sie den Charakter auf seiner Reise unterstützen und beispielsweise Bewegungen durchführen. Ein solches Mitmach-Buch gibt es bei Zwergenstark: Oskar und der Apfelbaum von Toni Grimm.

6. Vielfalt und Inklusion

Eine gute Kindergeschichte sollte die Vielfalt und Vielschichtigkeit der Welt widerspiegeln und Kindern die Möglichkeit bieten, sich mit Charakteren aus verschiedenen Kulturen, Hintergründen und Lebensumständen zu identifizieren. Geschichten, die Vielfalt und Inklusion fördern, helfen den Kindern dabei, Empathie zu entwickeln und die Welt aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten.

Wie kann ich das Interesse an Kindergeschichten wecken?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie das Interesse an Kindergeschichten geweckt und ausgebaut werden kann. Im Folgenden werden 6 Maßnahmen vorgeschlagen, wie die Lesemotivation von Kindern gefördert werden kann.

1. Vorbild sein

Zeige den Kindern, wie viel Freude das Lesen bereiten kann, indem du selbst zum Vorbild wirst. Nimm dir selbst die Zeit zu lesen, sei es Bücher, Magazine oder Zeitungen. Indem sie sehen, dass du Lesen als eine bereichernde und unterhaltsame Aktivität betrachtest, werden sie eher dazu motiviert, es auch auszuprobieren und ihre eigenen Lesefähigkeiten zu entwickeln. Sei offen dafür, über Bücher zu sprechen, die du gelesen hast, und teile deine Begeisterung für Geschichten mit ihnen. Deine positive Einstellung zum Lesen kann einen großen Einfluss darauf haben, wie deine Kinder das Lesen wahrnehmen und wie stark ihr Interesse an Kindergeschichten ist.

2. Interaktives Lesen

Gestalte die Lesezeit zu einem interaktiven Erlebnis, indem du die Kinder während des Vorlesens zum Mitmachen ermutigst. Stelle Fragen, lasse sie über die Handlung nachdenken und ermutige sie, eigene Ideen einzubringen. Das macht das Lesen nicht nur unterhaltsam, sondern auch lehrreich. Auch Kostüme und verschiedene Stimmen können zur Interaktivität der Geschichten beitragen.

3. Auswahl der Geschichten

Suche Geschichten und Bücher aus, welche die Kinder interessant finden. Hobbys und Vorlieben sind eine gute Möglichkeit, Begeisterung für Literatur zu entfachen. Bunte Illustrationen, spannende Charaktere und mitreißende Handlungen können das Interesse an Kindergeschichten zusätzlich wecken.

4. Besuche in der Bibliothek

Regelmäßige Besuche in der Bibliothek eignen sich, um neue Bücher zu entdecken und das wohlige Gefühl von Bibliotheken und Bücherhallen sorgt für positive Assoziationen mit der Literaturwelt. Die meisten Bibliotheken bieten außerdem Lesungen, Workshops und Events an, durch welche Kinder Spaß am Lesen entwickeln können. 

4. Geschichtenerzählen: Neben dem Vorlesen könnt ihr auch gemeinsam Geschichten erfinden. Lass deine Kinder ihre Fantasie spielen und ermutige sie, eigene Geschichten zu erzählen. Das macht nicht nur Spaß, sondern fördert auch ihre Kreativität und Vorstellungskraft.

5. Leseecke einrichten

Ein gemütlicher Leseplatz zu Hause, der speziell für das Lesen von Kindergeschichten gedacht ist, schafft eine zusätzliche Motivation. Mit bequemen Kissen, einem Bücherregal mit den Lieblingsgeschichten und einer kuschelige Atmosphäre wird das Lesen zu einem besonderen Erlebnis. Der Leseplatz sollte gemeinsam gestaltet und nach Vorlieben der Kinder eingerichtet werden.

Wie kann ich besser vorlesen?

Vorab ist wichtig zu erwähnen, dass du kein Storyteller sein musst, um vorzulesen. Die Hauptsache ist, überhaupt vorzulesen und bestenfalls eine Regelmäßigkeit zu entwickeln. Nachfolgend findest du einige Tipps, um deine Vorlesefähigkeiten zu verbessern und eine Kindergeschichte zum Leben zu erwecken:

Vorbereitung

Nimm dir Zeit, die Geschichte vor dem Vorlesen gründlich durchzulesen. Achte auf die Dialoge und Wendepunkte in der Handlung. Je besser du die Geschichte kennst, desto flüssiger und überzeugender kannst du sie vorlesen.

Stimme und Tonfall

Variiere deine Stimme und deinen Tonfall, um den verschiedenen Charakteren und Emotionen in der Geschichte Ausdruck zu verleihen. Verwende zum Beispiel eine tiefere Stimme für große Charaktere, eine höhere Stimme für kleine Charaktere und verschiedene Akzente oder Dialekte, um die Vielfalt der Charaktere zum Leben zu erwecken. Wenn du dich damit unwohl fühlst, dann reicht es vollkommen aus, eine durchgehende Stimmlage zu nutzen. Kinder freuen sich so oder so, gemeinsame Lesezeit zu verbringen.

Tempo und Pausen

Achte auf die Geschwindigkeit beim Vorlesen und setze gezielt Pausen, um wichtige Punkte zu betonen oder den Kindern Zeit zum Nachdenken zu geben. Langsames Vorlesen kann Spannung aufbauen und den Kindern ermöglichen, die Handlung besser zu verfolgen und zu verstehen. Oftmals wird zu schnell vorgelesen, wodurch man sich schnell mal verhaspelt. Die Geschwindigkeit bewusst zu reduzieren, ist ein großer Hebel, um das Vorleseerlebnis zu optimieren.

Interaktion

Mache das Vorlesen zu einem interaktiven Erlebnis, indem du die Kinder aktiv einbeziehst. Stelle Fragen, fordere sie auf, mitzumachen oder sich vorzustellen, wie die Charaktere fühlen oder handeln würden. Das fördert nicht nur das Verständnis und die Aufmerksamkeit der Zuhörer, sondern macht das Vorlesen auch interaktiv und unterhaltsam. Du kannst auch die Namen der Charaktere durch die Namen der Kinder ersetzen. So kann die Aufmerksamkeit erhöht werden und die Kinder können sich besser in die Geschichte einfühlen. 

Gestik und Mimik

Verwende Gestik und Mimik, um die Handlung zu unterstützen und den Charakteren Leben einzuhauchen. Nutze deine Hände, um bestimmte Handlungen oder Emotionen zu verdeutlichen, und achte auf deine Gesichtsausdrücke, um die Stimmung der Geschichte zu vermitteln. Möglich ist auch, Kostüme oder Requisiten einzusetzen. Eine Piratengeschichte im Piratenkostüm macht doch schon viel mehr Spaß! Auch hier gilt: Mache das, womit du dich wohl fühlst. Wenn du nicht gerne schauspielerst, ist das vollkommen in Ordnung – Hauptsache es wird vorgelesen.

Regelmäßiges Vorlesen

Übung macht den Meister – Mit der Zeit wird sich deine Lesetechnik automatisch verbessern. Achte auf Aussprache, Betonung und Artikulation. Versuche, fließend und deutlich zu sprechen. Du kannst auch Hörbücher oder Podcasts anhören, um verschiedene Vorlesestile und -techniken kennenzulernen und zu üben. Höre dir zum Beispiel mal die Hörgeschichten bei Zwergenstark an. Diese werden von der Hörbuchsprecherin Anna Drost gelesen.

Beliebte Kindergeschichten

Bei Zwergenstark gibt es mittlerweile eine große Sammlung an Geschichten, die von mehr als 50 AutorInnen kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Unter den mehr als 150 Kindergeschichten, gibt es besonders beliebte Kurzgeschichten, Gute-Nacht-Geschichten und Fantasiereisen. Im Folgenden findest du eine Liste der beliebtesten Geschichten aus der Geschichtenwelt bei Zwergenstark:

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Beliebte Gute-Nacht-Geschichten

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Selbstverständlich gibt es nicht nur bei Zwergenstark gute Geschichten. Im Netz findest du verschiedene Initiativen und Anbieter von Kindergeschichten, die liebevolle Geschichten zur Verfügung stellen. Beispielsweise gibt es ein schönes Angebot der Stifung Lesen, namens Einfach vorlesen!

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